Stress und Stressmanagement

Im Stress ist alles auf Bereitschaft gestellt: die Muskeln sind angespannt, der Atem geht schnell. Stressreaktionen sind als archaische Reaktion wichtig. Stressgefühle entstehen, wenn es eine Diskrepanz zwischen äusseren/inneren Anforderungen und der eigenen Fähigkeit zur Stressverarbeitung gibt.

Äussere Stressoren sind:

  • physikalische Stressoren wie Hitze, Lärm, Gifte
  • körperliche Stressoren wie Hunger, Schmerz, Krankheit
  • soziale Stressoren wie Streit, Mobbing, Konkurrenzdruck, zu hohe Leistungsanforderungen
  • ausserordentliche Lebensereignisse wie Tod, Scheidung, Entlassung

 

Innere Stressoren sind:

  • Einstellungen
  • Werthaltungen
  • hohe Ansprüche an sich selbst
  • unerfüllte Wünsche

 

Die inneren Antworten auf die äusseren Stressoren werden zum Funken, die das Pulverfass zur Explosion bringt.

Geraten Sie unter gesundheitsschädlichen Dauerstress mit Tendenz zur Selbstausbeutung?

Wenn Sie sich im Dauerstress befinden, zeigt sich, dass wichtige Werthaltungen, die ausgesprochen anerkennenswerte Qualitäten und Kompetenzen enthalten, aus der Balance geraten sind. Von Stress Betroffene sind besonders engagiert. Erschöpfend ist Ihr Kampf nach innen.

Sie lernen die äusseren und inneren Stressoren erkennen. Dann geht es darum, welche äusseren und inneren Stressoren Sie reduzierten oder weglassen können.

Sie lernen nach und nach, die eigenen Kompetenzen mit den Anforderungen wieder in eine für Sie optimale Balance zu bringen.

So wird die Disbalance zwischen Stress und Stressverarbeitung eine Chance für eine zufriedenstellende Lebensbalance. Sie möchten wieder sagen können, das ist mein Leben, dieses Engagement gefällt mir und das andere lasse ich weg. Sie können das eigene zufriedenstellende Stressmanagement erarbeiten.

Das neue Engagement wird dann zu einem kraftschöpfenden Prozess. Und Sie lernen, für unnötige Aufgaben ein gutes Nein zu finden.

Sie werden lernen, wie Sie Ihre Selbstsorge wieder wahrnehmen können. Die Stressoren werden dann zu Erinnerungshilfen für eine gesunde und erfüllende Lebensgestaltung.

Es geht auch darum, die eigenen Grenzen neu wahrzunehmen, zu definieren, zu anerkennen und umzusetzen. Es geht um mehr Schutz für den Eigenraum.